Was ist
ein ruckXbob? sprich: ruck_X_bob oder rucksbob das Wort besteht aus Rucksack, Schlitten und Bob wobei das s im Deutschen wie x kingt und gleichzeitig für X-country, für querfeldein, steht. Der ruckXbob ist die patentierte Kombination aus Schlitten-Bob- und Rucksack. Dadurch entsteht:
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Die
Idee. Die Geschichte dahinter. Die Idee des ruckXbob wurde nach einer Klettertour an der Südseite der Schüsselkarspitze im Wetterstein geboren. Hier liegt ein Schneefeld das ungefähr 400 Höhenmeter ins Tal führt. Die Mitnahme von Kurzskiern lohnt sich nicht da dies zwangsläufig mit sehr festen Schuhen verbunden ist und der aufgeweichte Schnee am Nachmittag keine Freude bei der Abfahrt aufkommen lässt. Da war sie, die Idee. Ein Rucksack mit guten Gleiteigenschaften und der mühevolle Abstieg wird zur spassigen Abfahrt! |
Die
Entwicklung. Was aus der Idee wurde. Ursprünglich als Abstiegshilfe für Frühjahrstouren gedacht, wird der ruckXbob sehr bald von Rodlern benützt. Sie schätzen den komfortablen Transport auf dem Rücken und die gute Dämpfung bei der Abfahrt. Die wirkliche Revolution wird erst nach und nach erkannt: Der ruckXbob hat dem Rodel das Tiefschneefahren gelehrt! Durch den ruckXbob wird der Einsatzbereich eines Rodels um die unendlichen Möglichkeiten des tiefen Schnees erweitert. Der Rodler ist nicht mehr an präparierte Rodelpisten gekettet, er kann sich auch abseits bewegen. Dies macht ihn auch für Schneeschuhgeher so interessant. Im Gegensatz zu Skiern hat der ruckXbob auch keinen empfindlichen Belag. Er ermöglicht daher auch wunderschöne Touren bei sehr wenig Schnee. Ich selbst mache sehr gerne Skitouren. Im Frühjahr und Vorwinter bin ich aber fast immer mit dem ruckXbob unterwegs. Ich habe keine Lust mich mit hunderten anderen "Skitourengehern" eine künstlich beschneite Piste hochzuquälen um dann eine bescheidene Kunstschnee-Abfahrt zu konsumieren. Meine Ideologie ist, lieber den wenigen Schnee vor Ort nutzen und Spass haben, als lange mit dem Auto fahren und den Schnee auf Gletschern oder Kunstschneepisten suchen. |
Die
Geschichte. Die Idee ist ein Geschenk, die Umsetzung lange Arbeit. Zuerst baute ich einge Prototypen und meldete ein Patent an. Dann suchte ich einen Hersteller. Mit der Fa. Deuter fand ich schnell einen kompetenten Rucksackhersteller und Partner. Das Problem der Kunststoffherstellung blieb aber leider. Hier reicht kein einfaches Plastikteil, ein hochwertiges High-End Produkt war gefragt und das noch zu einem vertretbaren Preis. Einige Jahre gingen ins Land bis ich auf das Verfahren des Rotationsgusses stieß. Hier wird, grob gesagt, der Kunststoff durch die Zentrifugalkraft an die Innenseite einer Form geschleudert. Das Kunststoffteil ist daher innen ohne Naht und besonders viel Material wird in den Ecken abgelagert. Für einen Rodel optimal! Dieses Herstellungsverfahren wurde seit kurzem im Kajakbau verwendet. In der Zwischenzeit hatte ich meinen Job als Bauingenieur an den berühmten Nagel gehängt und war Hüttenwart der Stuiben- und Oberreintalhütte. Eines Tages besuchte mich ein alter Freund, ein Kajakfahrer auf der Hütte und vermittelte mir den Kontakt zur Fa. Robson im Bayerischen Wald. Gleich bei meinem ersten Besuch wurden wir handelseins und es begann eine sehr gute Zusammenarbeit. Auch auf der Stuibenhütte lernte ich den Naturbahnrennrodler Hans-Jörg Mühlbacher kennen. Er brachte sein umfangreiches Wissen bei der Entwicklung der verschiedenen Kufengeometrien mit ein.
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Alles ganz einfach!
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Illustration: Joe Schwegler |
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